Ee-Horizont
E-Horizont, podsoliert, durch Verlagerung von Eisen(hydr)oxiden und Humusstoffen stark aufgehellt, sauergebleicht. Übergang zum nachfolgenden Horizont oft zapfen- oder zungenförmig [e von eluiert].
- helle, fahle Bodenmatrix und
- a) violettstichig oder Fleckung durch Sauerbleichung oder
- b) gebleichte Quarzkörner
und - kaum organische Substanz
Hinweise:
- Häufig Value ≥ 4 (bzw. trocken ≥ 5) sowie Quotient aus Value und Chroma ≥ 2,5.
- Meist über einem Illuvialhorizont (z. B.: Kh-, Ksh-, Ks- oder Ks-Bv-Horizont) liegend; wenn diese fehlen, wird der Ee-Horizont in der Varietät podsolig berücksichtigt.
Regeln zur Bildung dominanter Ee-Übergangshorizonte
Ah-Ee Ee-Übergangshorizont.
- sauergebleicht und
- Gehalt an organischem Kohlenstoff ≥ 0,6 Masse-% und
- ungleichmäßig humos, in Form von Fleckung und diffus-wolkigen Aufhellungen (z. T. Pantherung durch Mikrobenfraß) oder durch Einwaschung von Humus aus der Humusauflage
Hinweis: häufig engräumig stark wechselnde Bodenfarben mit Hue 7,5YR bis 2,5YR und Value ≥ 4 und ≤ 6, Chroma 2.
Ee-Ah Ah-Übergangshorizont, schwach podsolig.
- sauergebleicht und
- unter Humusauflage geringmächtiger, durch Humuseinwaschung grau bis schwarzgrau gefärbter Saum
Hinweise:
- Häufig Bodenfarben mit Hue 7,5YR bis 2,5YR und Value ≥ 3 und ≤ 4.
- In schluffig-lehmigen Substraten schwach kohärente, feinplattige Struktur (pla, gro1-4).